So baust du dir deine eigene Bilderleiste

Bei Deko-Fans und Interior-Profis ist sie längst ein Hit und darf auf keinen Fall in einer stylischen Wohnung fehlen: Fotogalerien sind gekommen, um zu bleiben. Angebracht werden die persönlichen Erlebnisse mit Nägeln, speziellen Klebebändern oder Metallhaken aus dem Baumarkt. Beliebt sind aber auch sogenannte Bilderleisten. In diesem Beitrag verrate ich dir, wie du dir ganz einfach eine Bilderleiste für deine MyPostcard Foto-Postkarten und Fotoabzüge selber machen kannst.

Wer kennt es nicht: Sobald die Wände nach einem Umzug gestrichen, die Möbel aufgestellt und die Vorhänge angebracht sind, ist es an der Zeit, die Räume mit Details zu dekorieren. Erlaubt ist, was gefällt. Fotowände eignen sich hierfür besonders gut, da sie kahle und leere Wände schnell gemütlich wirken lassen. Vor allem völlig vergessene Fotos von gemeinsamen Erlebnissen mit den besten Freunden oder der Familie stellen eine Bereicherung dar. Statt auf dem Computer oder Smartphone in einem Ordner vergessen zu werden, sollten diese lieber auf Papier gebracht und bestaunt werden.

Besondere Fotos und Erinnerungsstücke hebt man natürlich gerne hervor. Mit dieser selbstgemachten Bilderleiste könnt ihr diese künftig voller Stolz präsentieren. Ob im Eingangsbereich oder Wohnzimmer – damit werdet ihr garantiert einen Trend setzen.

Für die Bilderleiste braucht ihr folgende Materialien:

Holzleisten in 3 unterschiedlichen Höhen (bspw. Kiefer)
Schrauben oder Holzkleber
Akkuschrauber
Schleifpapier
Schlüssellochaufhänger
nach Belieben Holzlack/ Farbe

Empfehlenswert wäre zudem eine weitere helfende Hand.

Bilderleiste aus Holz selber machen

Achte zunächst darauf, dass du eine standhafte Unterlage verwendest, um deinen Tisch vor Schäden jeglicher Art zu schützen.

Die Bilderleisten lassen sich prima aus alten Holzleisten fertigen. Alternativ kannst du dir im Baumarkt aber auch bereits abgeschliffene Leisten besorgen und diese vor Ort zusägen lassen. Meine Wahl fiel auf zwei Rechteckleisten sowie eine Designleiste mit geriffelter Oberfläche, die allesamt die gleiche Länge jedoch unterschiedliche Höhen hervorweisten.

#1 Leisten abschleifen

Zuerst habe ich die Leisten mit einem Schleifpapier bearbeitet. Dadurch wird die Oberfläche angeraut und die Farbe haftet sicherer. Möchte man das Holz hingegen lasieren oder ölen, nimmt es nach dem Schliff die Schutzschicht besser auf.

#2 Holzleisten miteinander verschrauben oder kleben

Danach habe ich die Leisten miteinander verschraubt. Hierfür setzt ihr die niedrigste Seitenleiste an die Bodenleiste an und verbindet sie miteinander. Das Gleiche macht ihr mit der höheren Seitenleiste, in meinem Fall wurde hierfür eine Designleiste mit Rillen verwendet.

An die Rückseite der Bilderleiste könnt ihr noch zwei Schlüssellochaufhänger anbringen. Damit könnt ihr das Projekt später an der Wand montieren.

Alternativ könnt ihr auch auf eine unsichtbare Holzverbindung mit Holzleim und Holzdübeln zurückgreifen. Dazu markiert ihr die Stellen für die Holzdübel an den Seitenleisten und an der Bodenleiste. Anschließend bohrt ihr an den markierten Stellen die Löcher dafür. Sind alle Löcher für die Holzdübel gebohrt, leimt ihr sowohl die Dübel als auch die Bereiche der Leisten ein. Danach verspannt ihr die Bilderleiste mit Schraubzwingen, bis der Leim getrocknet ist.

#3 Bilderleiste farblich gestalten

Nach Belieben könnt ihr eure Bilderleiste noch einen farblichen Tupfer verleihen. Mein Tipp: wasserbasierte Deckfarben auf Basis nachwachsender Rohstoffe, die für Holz im Innen- und Außenbereich geeignet ist.