Hobby- und Profifotografen freuen sich auf eine Jahreszeit ganz besonders: den Herbst. Denn das herabfallende Laub in seinen vielen verschiedenen Farben erschafft eine einzigartige Kulisse, die unvergessliche Schnappschüsse erlaubt. Fotografieren im Herbst gelingt dir mit den richtigen Tipps aber noch besser – wir erklären dir, worauf du achten solltest!
Später hast du damit auch die perfekte Möglichkeit, mit unserer individuellen Foto-Postkarte deinen Freunden und Verwandten eine Überraschung zu bereiten. Wir verschicken deinen herbstlichen Schnappschuss mit persönlichen Glückwünschen!
1. Erkunde die Natur in deiner Umgebung
Es gibt kaum eine Region in Deutschland, die zur Herbstzeit nicht in wundervollen Farben erstrahlt. Erkundige dich zu nahegelegenen Wäldern oder Parks, die dank zahlreicher Bäume und vieler Blätter eine ideale Hintergrundkulisse bilden. Unterschiedliche Töne in Rot, Gelb und Grün verwandeln deinen Schnappschuss in ein wahrhaftes Gemälde. Genau das macht das Fotografieren im Herbst nämlich so besonders.
2. Verpasse nicht die Morgenstunden
Wenn du auf der Suche nach dem perfekten Foto bist, dann darfst du nicht zu spät aufstehen. Vor allem die Morgenstunden sind nämlich unglaublich bezaubernd: Die Sonnenstrahlen treffen auf das Laub und erschaffen ein farbenfrohes Lichtspiel. Hinzu kommen oft ein wenig Nebel und Morgentau, was zur Atmosphäre in deinen Bildern beiträgt. Damit eignen sich die Morgenstunden auch perfekt für ein Fotoshooting im Herbst.
3. Fotografieren im Herbst geht auch bei schlechtem Wetter
Das alte Sprichwort lautet: Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung. Regen kann dabei sogar zu deinem Glück beitragen, da sich zu dieser Zeit nur wenige Menschen nach draußen verirren. Du hast also meistens die ganze Kulisse für dich allein und kannst die Natur (oder dich selbst) perfekt in Szene setzen. Zudem kann Regen und Feuchtigkeit deinen Bildern das gewisse Etwas verleihen.
4. Gute Lichtverhältnisse lassen die Farben erstrahlen
Wenn du im Herbst wie ein Profi fotografieren möchtest, dann sind die optimalen Lichtverhältnisse essenziell. Erst so kommen die kräftigen Herbstfarben so richtig zur Geltung. Deswegen gelten die Mittagsstunden für solche Bilder als ideal, da zu dieser Zeit die Sonnenstrahlen durch Äster und Blätter scheinen. Zudem kannst du mit dem Gegenlicht spielen und bewusste Linsenreflexionen in deine Fotos einbauen.
5. Experimentiere mit Nah- und Makrobereich
Weitläufige Schnappschüsse der Natur sind zu dieser Zeit besonders beliebt, aber du kannst beim Fotografieren im Herbst auch unvergessliche Nahaufnahmen machen. Hierfür eignen sich natürlich allen voran die bunten Herbstblätter, aber Pilze und einige Blüten sind ebenso hervorragende Motive. Du benötigst dafür heutzutage nicht mal mehr eine professionelle Kamera – sogar Handys machen beeindruckende Nahaufnahmen.
6. Mit der ganzen Familie zum Fotografieren im Herbst
Du musst nicht allein auf die Suche nach dem perfekten Motiv gehen, sondern kannst sogar deine ganze Familie mitnehmen. Kleinen Kindern macht das Erkunden von Wäldern und Parks ohnehin sehr viel Spaß, während sich der bunte Herbst ideal für ein Fotoshooting mit der Familie anbietet. Falls ihr die richtige Hintergrundkulisse findet, fragt einfach einen euren Mitmenschen, ein unvergessliches Familienporträt für euch zu machen.
7. Nutze die richtigen Filter für bessere Ergebnisse
Der Herbst ist bekanntlich öfter mal kühl und nass, was Farben und Kontraste auf Fotos teilweise verblassen lassen kann (durch ungünstige Lichtreflexionen). Viele Kameras und Handys bieten hierfür praktische Voreinstellungen und Filter, die für Abhilfe sorgen. So gibt es beispielsweise den sogenannten Polarisationsfilter, der die Schwingungsrichtung des Lichts korrigiert und somit die Farben wieder erstrahlen lässt.
8. Zwielicht verleiht deinen Fotos mehr Atmosphäre
Fotografieren im Herbst funktioniert aber ebenfalls zu den Abendstunden, wobei das sonst ungünstige Zwielicht dir sogar in die Hände spielen kann. Für gewöhnlich ist es nicht wünschenswert, da die Ausleuchtung für unklare Sicht und verfälschte Farben sorgt. Mit der richtigen Kamera oder den passenden Filtern kannst du aber eine fast schon unheimliche Stimmung einfangen. Das gelingt dir häufig nur zu dieser Tageszeit.
9. Fotografieren im Herbst an eindrucksvollen Orten
Aber du darfst ebenfalls nicht davor zurückschrecken, eine etwas längere Anreise in Kauf nehmen zu müssen. Denn manche Orte bieten speziell zur Herbstzeit ein einmaliges Erlebnis, so zum Beispiel der Schwarzwald, die Schwäbische Alb, die Insel Rügen oder die zahlreichen Weinanbaugebiete im Südwesten von Deutschland. Nimm dir einfach am Wochenende Zeit und verbinde es mit einem erholsamen Ausflug.
10. Profis setzen auf das unbearbeitete RAW-Format
Obwohl mittlerweile auch normale Handys im RAW-Format fotografieren können, ist das eher etwas für Profis. Denn im Anschluss lassen sich die Fotos noch umfassend nachbearbeiten, um vielleicht die letzten Töne der gesamten Farbpalette herausholen zu können. Zudem lassen sich Schatten ausbessern und zu dunkel geratene Bildteile wieder korrigieren. Hobbyfotografen versuchen hingegen die verschiedenen Voreinstellungen ihrer Kamera.
Weitere Fototipps für die spannende Herbstzeit
- Drittelregel nutzen: Praktisch alle Kameras können ein Raster mit neun Feldern über den Bildschirm legen. Platziere das Hauptmotiv auf die Überschneidungspunkte des Rasters anstatt ins Zentrum, um deine Bildkomposition zu verbessern.
- Perspektiven wechseln: Manchmal findest du ein eigentlich hervorragendes Motiv, doch irgendwie fehlt das gewisse Etwas. Unterschiedliche Blickwinkel können dir dabei wahrlich die Augen öffnen und neue Perspektiven ermöglichen.
- Richtiges Equipment mitbringen: Ein Stativ gehört zur Grundausstattung, um stille Bilder oder Zeitaufnahmen machen zu können. Profis sollten weitere Filter und Objektive für die Kamera mitbringen, um den perfekten Schnappschuss nicht zu verpassen.
- Ausrüstung vor Nässe schützen: Nebel, Nässe und Morgentau können bei längeren und öfteren Aufenthalten die Ausrüstung angreifen und Akkus beschädigen. Deswegen gilt eine wasserdichte Aufbewahrung fast schon als Pflicht.
- Festes Schuhwerk anziehen: Fotografieren im Herbst bietet dir zwar eine unglaubliche Kulisse, doch die Jahreszeit kann ebenso matschig und ungemütlich sein. Achte also nicht nur auf eine gute Regenjacke, sondern auch auf das passende Schuhwerk.
Fazit: Mit unseren Tipps wird Fotografieren im Herbst zum unvergesslichen Erlebnis
Kaum eine andere Jahreszeit kann dir eine derart einmalige Hintergrundkulisse bieten wie der Herbst. Die bunten Blätter lassen dein Foto unter den richtigen Bedingungen fast schon wie ein Gemälde wirken. Nutze unbedingt alle drei Tageszeiten für deine Schnappschüsse, um das Licht und die Natur aus allen Winkeln einfangen zu können. Fotografieren im Herbst ist aber nicht nur etwas für Hobby- und Profifotografen, sondern kann sogar ein kleines Event für die ganze Familie sein. Ein schöner Sonntagmittag im Wald oder im Park bereitet selbst den Kindern eine wahre Freude.
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